Mit den richtigen Lebensmitteln Entzündungen vorbeugen

Teile diesen Beitrag!

Die beste Medizin gegen Entzündungen findest du weder in der Apotheke noch im Medizinschrank, sondern im Supermarkt. Klingt erstmal komisch, allerdings lassen sich Entzündungen tatsächlich durch Obst, Gemüse und viele weitere Lebensmittel vorbeugen oder mindern.

Die Körper meistert täglich Abläufe, wie Stoffwechsel, Puls und Atmung. Damit alles im Gleichgewicht bleibt, solltest du ihm passende Nährstoffe zur Verfügung stellen. Mit Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen kann dein Körper jede Zelle versorgen und alle Funktionen sicherstellen.

Gesund und fit bleiben

Bist du nämlich gut versorgt, fühlst du dich fit und gesund, kannst sogar körperlich und geistig Hochleistung erbringen. Außerdem bist du mental ziemlich ausgeglichen und entspannt. Bereits an dieser Stelle kristallisiert sich heraus, wie wichtig die richtige Ernährung ist. Zuckerarme, ballaststoffreiche und vollwertige Lebensmittel, allen voran pflanzliche Öle, Gewürze, Obst und Gemüse stärken die Gesundheit. Das soll jetzt nicht heißen, das einzelne Sorten in enormen Mengen verzehrt werden sollen, ausgewogen ist hier das Zauberwort.

„Du bist, was du isst“ – Ludwig Feuerbach

Obst und Gemüse sind vollwertige, basische Lebensmittel. Sie liefern eine Fülle Ballaststoffe, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Ihre Inhaltsstoffe beinhalten entzündungshemmende Substanzen.

Spinat, Mangold, Portulak und viele Kohlsorten (Kreuzblütler) wie Grünkohl und Rosenkohl sind beispielsweise wertvolle Mikronährstoff-Lieferanten. In ihnen stecken vor allem sekundäre Pflanzenstoffe, denen entzündungshemmende und präventive Eigenschaften nachgesagt werden.

Beeren

Alle Beeren sind überwiegend positiv für die Gesundheit. Sekundäre Pflanzenstoffe, die ihnen die dunkle Farbe verleihen, haben nachweislich antioxidative Wirkungen (zellschützend).

Dadurch, dass sie besonders zuckerarm sind, eignen sie sich außerdem hervorragend für eine kalorienreduzierte Kost.

Zitrusfrüchte

Zitrusfrüchte enthalten Vitamin C. Sie selbst und ihr Nektar sind ein Booster für das Immunsystem. Vitamin E und C halten gesundheitsschädliche Stoffe fern und lassen Entzündungen schneller abklingen.

Kreuzblütler

Gemeint sind Kohlsorten. Sie enthalten ein sogenanntes Senföl, das entzündungshemmend wirkt.

Nüsse, Samen und Kerne

Nüsse, Samen und Kerne gehören unweigerlich zu einer gesunden Ernährung. Neben der Fülle an Ballaststoffen enthalten sie Mineralien wie Magnesium, Zink und Selen mit antioxidativer Wirkung. Aufgrund ihres hohen Omega-3-Fettsäurengehaltes fördern sie die Herzgesundheit und haben stark entzündungshemmendes Potenzial.

Zwiebelgewächse

Zwiebeln, Knoblauch und Lauch enthalten Allicin. Dieser Pflanzenstoff hat eine blutzuckerregulierende, blutdruck- und cholesterinsenkende Wirkung.

Pflanzliche Öle

Omega 3 ist für uns eine nicht zu unterschätzende Fettsäure, genaugenommen ist sie sogar überlebensnotwendig. Du sollest sie in ausreichender Menge aufnehmen. Entzündliche Prozesse und chronisch-degenerative Erkrankungen waren Untersuchungen zufolge übrigens auf ein gestörtes Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6 Fettsäuren zurückzuführen. Wichtige Quellen sind Raps- und Leinöl. Auch Olivenöl ist hervorragend.

Carotinhaltige Lebensmittel

Kürbis, Mango, Süßkartoffeln, Nektarinen, Aprikosen, Karotten haben alle eines gemeinsam – das entzündungshemmende Beta-Carotin.

Hülsenfrüchte

Hülsenfrüchte sind mit Abstand die wichtigsten Proteinlieferanten. Ihre präventiven Eigenschaften sind dabei allerdings nicht zu unterschätzen, so beugen sie Krankheiten wie Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes Typ II vor. Neben den Ballastoffen punkten Hülsenfrüchte außerdem durch ihren Vitamin B1, B6, Folat und Eisen, Magnesium und Zinkgehalt.

Fermentierte Lebensmittel

Fermentieren bedeutet so viel wie gären. Fermentierte Lebensmittel reichern die guten Darmbakterien an und verhelfen so zu einem starken Mikrobiom. Die freigesetzten bioaktiven Substanzen sollen unter anderem krebshemmende, antioxidative, cholesterinsenkende und anti-entzündliche Wirkungen auf den Organismus haben.

Gewürze

Chili, Pfeffer, Ingwer, Kurkuma sind reich an ätherischen Ölen und haben dadurch eine entzündungshemmende Wirkung. Kurkuma beispielsweise mildert Entzündungen durch Erkrankungen wie Arthrose oder Schuppenflechte. Ingwer ist mit seinen ätherischen Ölen besonders schmerzlindernd und entzündungshemmend. Vor allem bei Übelkeit ist Ingwer der perfekte Helfer.

Nun kennst du viele Lebensmittel, mit denen du Entzündungen hemmen oder deutlich reduzieren kannst. Bewusst verwendet und kombiniert, minimieren und beugen diese Nahrungsmittel Entzündungen vor. Wenn du noch mehr über entzündungshemmende, gesunde Ernährung erfahren möchtest, besuche uns – wir sind das erste Athletikstudio in Raum Südthüringen, Thüringer Wald und Suhl.

Weitere Beiträge

Wer rastet, der rostet

Krafttraining als Therapie gegen Arthrose Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit ist Arthrose die häufigste degenerative Gelenkerkrankung. Das heißt, dass das Gewebe verschleißt und abgebaut